Liebe Kundin,
gerade in diesen Zeiten, geprägt von Kriegen, Umwälzungen und Umweltkatastrophen, freuen wir uns auf Weihnachten. Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem gibt uns auch nach über zweitausend Jahren Hoffnung und Zuversicht auf das, was uns erwartet. Und so wünschen wir Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr, verbunden mit dem Dank für Ihre Treue.
Ihre Familie Glennemeier und das gesamte Team im Modehaus Glennemeier und von Doris Moden.
Was war das für ein Fest?
Der kleine Junge hockte auf dem Fußboden und kramte in einer alten Schachtel. Er förderte allerhand wertlose Dinge zutage – darunter auch einen silberglänzenden Stern. Was ist das?, fragte er.
Ein Weihnachtsstern, sagte die Mutter.
Die ganze Familie stand in der Wohnstube um einen Tannenbaum und sang Lieder. Und an der Spitze der Tanne befestigte man den Stern. Er sollte an den Stern erinnern, dem die Hirten nachgingen, bis sie den kleinen Jesus in der Krippe fanden.
Der kleine Jesus, fragte der Junge – was soll das nun wieder sein?
Das erzähle ich die ein andermal, sagte die Mutter, sie öffnete den Deckel des Müllschluckers und gab ihrem Sohn den Stern in die Hand: Du darfst ihn hinunterwerfen und aufpassen, wie lange du ihn noch siehst.
Der Junge warf den Stern in die Röhre und lachte, als er verschwand. Aber als die Mutter wiederkam, stand er wie vorher über den Müllschlucker gebeugt: Ich sehe ihn immer noch, flüsterte er. Er glitzert.
Er ist immer noch da
(Marie Luise Kaschnitz)